Am 16. April knatterten abermals friedliche Schüsse. Es war unser letzter Abschiedsgruß an Ernst Berner., La Libertad” war hinter einer Flußbiegung unseren Blicken entschwunden.

Wir hatten nur einen Yahúna bekommen können, der mein Boot steuerte; Schmidt fuhr allein mit dem größten Teil des Gepäcks in unserem langen Kanú. Nicht weit unterhalb der Ansiedlung verbindet ein sehr kurzer Pfad den Apaporís mit dem Hauptfluß. Wir frühstückten an der Mündung des Tariíra-Paraná, eines breiten linken Zuflusses mit schwarzem Wasser, der an der östlichen Seite der niedrigen Serra de Jacamý entlangfließt. Nach den Angaben der Indianer kommt man einen Tag aufwärts an die Jacamý-Cachoeira, die durch diesen Höhenzug hervorgerufen wird, und 3 bis 4 Tage weiter an einen Salto, die Purasí-Cachoeira; in 1½ Tagen erreicht man dann einen Fußpfad, der in 3 Tagen zum Ira-Paraná führt. Im Quellgebiet des Tariíra-Paraná, der in kurzen Windungen rasch dahinströmt, wohnen viele, Makú”, die bei den anderen Stämmen sehr gefürchtet sind und von den Yahúna Usí, in der Lingoa geral Káua tapuyo genannt werden. Sie sind wahrscheinlich identisch mit den, Makú” des oberen Ira-Paraná. Sämtliche linken Zuflüsse des unteren Apaporís und Seen, die mit dem Fluß in Verbindung stehen, haben schwarzes Wasser.