Lors de son étude sur la Collectio XII Partium, P. Fournier n'avait pas identifié tous les textes qui précèdent cette collection dans le manuscrit Troyes, Bibliothèque Municipale, 246.

Diese von Professor Fransen vorausgehend beschriebene Handschrift ist in verschiedener Hinsicht recht interessant. Der in ihr enthaltene Glossenapparat zur Comp. I. ist sehr umfangreich. Er wurde von mehreren Händen geschrieben und ist deswegen nicht immer ganz eindeutig von späteren Einträgen (aus der gleichen Schule) abzugrenzen. Im wesentlichen sind drei Schichten zu unterscheiden:

(1) Für die Haupt- und Grundschicht ist die Beobachtung wichtig, dass in ihr die Dekretalen nach der Comp. I. durchwegs als ‘extra titulos’ oder ‘extrauagans’ mit Angabe des Papstes und Incipit zitiert werden. In dem etwas näher untersuchten Teil (etwa ein Viertel des Textes) wurden folgende Allegationen gefunden: Von Alexander III. acht, Lucius III. drei, Clemens III. eine, Coelestin III. zwölf und von Innozenz III. auch zwölf, darunter Potth. 164, 185, 568, 888, 1279 und 1560. Das deutet auf eine Abfassung bald nach Beginn des 13. Jahrhunderts hin.

(2) In zahlreichen Zusätzen zum ursprünglichen Apparat, an einigen Stellen aber auch in der Hauptschicht (z. B. fol. 33r, 34r, 42r), werden Dekretalen nach einer Sammlung mit Titeln zitiert, die sich teilweise auf Gilberts Sammlung beziehen lassen (z. B. fol. 34rb ‘extra de procuratore Si matrimonii’: Gilbert 1.18.2; 2 Comp. 1.18.2; JL 17615) oder auf Alanus (z. B. fol. 33ra ‘extra tit. de iure iurando Ex tenore’: Al. [Vercelli] 2.15.8 [= Fulda W 2.13.6]; nicht in Potth. [oder ist Potth. 656 in Gilb. Anhang 8 hoc tit. gemeint?]; — fol. 34rb ‘extra tit. de officio deleg. Super questionem’: Potth. 2163 aus dem Jahre 1204, Al. 1.17.3 [W 1.13.3]; 3 Comp. 1.18.6; wahrscheinlich auch fol. 33ra ‘extra tit. de exceptionibus c.i. ubi siue renunciatum sit siue publicate sint atestationes non possunt alii testes produci’: vgl. Al. 2.11.1 [W Anh. 29]; 3 Comp. 5.2.3; Potth. 888). Teilweise lassen sie sich jedoch keiner bestimmten Sammlung zuweisen. So wird z. B. fol. 42rb zitiert: ‘extra tit. de sent. excom. Dilecti,’ was auf keine der bisher bekannten Sammlungen passt. Obwohl diese Nachträge von verschiedenen Händen stammen, scheint die zweite Schicht eine systematische Ergänzung bzw. Neuauflage des ursprünglichen Apparates zu repräsentieren, noch aus der Zeit vor 1210. In ihr kommen auch die meisten Siglen vor, abgesehen von p.b'., der in beiden Schichten häufig zitiert wird.

(3) Weitere Nachträge sind durch ihre Dekretalenallegationen, welche die Comp. II. und III. voraussetzen, leicht als eine dritte Schicht zu erkennen und als spätere (private?) Nachträge vom eigentlichen Apparat abzutrennen.

En otros números de esta revista informé sobre diversos códices y fragmentos que contienen obras canónicas del período comprendido entre el Decreto de Graciano y las Decretales de Gregorio IX. La presente nota tiene por objeto continuar la aludida información. Muchos de estos fragmentos quizás no sean de mayor utilidad para la investigación y estudio del texto correspondiente, pero sirven en todo caso como nuevos testimonios de la difusión de la cultura canonística en la España medieval.

Das Seminar wurde im Wintersemester 1969/70 von den Professoren Raymund Kottje, Peter Landau, Kurt Reindel an der Universität Regensburg veranstaltet. Es wurde von etwa zwanzig Teilnehmern besucht, die in der Mehrzahl Historiker waren, unter denen sich jedoch auch einige Theologen und Juristen befanden. Als Text wurde die Ausgabe des Dekrets in der Patrologia Latina Bd. 140 zugrunde gelegt.

Die hier folgende Aufstellung verzeichnet alle auf dem Gebiet der auf das Partikularrecht gerichteten Synodenforschung in den Jahren 1967 und 1968 erschienenen Schriften und Editionen, soweit sie für den Verfasser erreichbar waren oder auf dem Umweg über Hinweise in einschlägigen Fachzeitschriften, über Bibliographieen und über freundliche Mitteilungen von interessierten Fachkollegen zu seiner Kenntnis gelangt sind. Eine Fülle von Material konnte der 1967 in Washington erschienenen 15-bändigen New Catholic Encyclopaedia entnommen werden. Auch waren ausserdem für das Jahr 1966 und auch für vorausgehende Jahre etliche Titel nachzutragen. So wie im ersten Supplementum (Traditio 24 [1968] 508–511), so sind auch hier die Titel alphabetisch geordnet und mit den entsprechenden laufenden Nummern versehen, so zwar, dass die neuen Titel mit der entsprechenden Nummer und dem laufenden griechischen (Buchstaben, in einigen Fällen mit dem Zusatz ‘bis’ und ‘ter’ bezeichnet sind. Fur Abkürzungen und Siglen sei auf den Conspectus abbreviationum (pp. xvii—xxx des Bandes) verwiesen.