Book contents
- Frontmatter
- Vorwort
- Contents
- Literaturangaben
- Verzeichnis der Abkürzungen
- Einleitung
- Erster Teil. Etymologie
- XI. Kapitel Die Lautlehre
- XII. Kapitel Grundgesetze der etymologischen Forschung
- XIII. Kapitel Die Bedeutung der Wörter
- XIV. Kapitel Verwandte und entlehnte Wörter
- XV. Kapitel Verlust von Worten
- XVI. Kapitel Etymologie und Kulturgeschichte
- Zweiter Teil. Der idg. Konsonantismus
- XVII. Kapitel Die Sonorlaute
- XVIII. Kapitel Die Zischlante
- XIX. Kapitel Idg. j und w
- XX. Kapitel Die idg. Tenues und Mediä
- XXI. Kapitel Die idg. Mediä aspiratä
- XXII. Kapitel Die Lautverschiebung
- XXIII. Kapitel Das Hauchdissimilationsgesetz im Griechischen und Indischen
- XXIV. Kapitel Die Gutturalreihen
- XXV. Kapitel Die Tenues aspiratä
- XXVI. Kapitel Sonstige Laute des Idg
- XXVII. Kapitel Konsonantenverbindungen
- XXVIII. Kapitel Die r-Verbindungen
- XXIX. Kapitel Die l-Verbindungen
- XXX. Kapitel Die n-Verbindungen
- XXXI. Kapitel Die m-Verbindungen
- XXXII. Kapitel Die w-Verbindungen
- XXXIII. Kapitel Die j-Verbindungen
- XXXIV. Kapitel Die s-Verbindungen
- XXXV. Kapitel Veränderungen des Konsonantenstandes im Idg. Schwund von Konsonanten
- XXXVI. Kapitel Konsonantenwechsel
- XXXVII. Kapitel Auslautsgesetze
- XXXVIII. Kapitel Der Anlaut
- Autorenverzeichnis
- Sachverzeichnis
- Wörterverzeichnis
XXXIV. Kapitel - Die s-Verbindungen
Published online by Cambridge University Press: 05 August 2011
- Frontmatter
- Vorwort
- Contents
- Literaturangaben
- Verzeichnis der Abkürzungen
- Einleitung
- Erster Teil. Etymologie
- XI. Kapitel Die Lautlehre
- XII. Kapitel Grundgesetze der etymologischen Forschung
- XIII. Kapitel Die Bedeutung der Wörter
- XIV. Kapitel Verwandte und entlehnte Wörter
- XV. Kapitel Verlust von Worten
- XVI. Kapitel Etymologie und Kulturgeschichte
- Zweiter Teil. Der idg. Konsonantismus
- XVII. Kapitel Die Sonorlaute
- XVIII. Kapitel Die Zischlante
- XIX. Kapitel Idg. j und w
- XX. Kapitel Die idg. Tenues und Mediä
- XXI. Kapitel Die idg. Mediä aspiratä
- XXII. Kapitel Die Lautverschiebung
- XXIII. Kapitel Das Hauchdissimilationsgesetz im Griechischen und Indischen
- XXIV. Kapitel Die Gutturalreihen
- XXV. Kapitel Die Tenues aspiratä
- XXVI. Kapitel Sonstige Laute des Idg
- XXVII. Kapitel Konsonantenverbindungen
- XXVIII. Kapitel Die r-Verbindungen
- XXIX. Kapitel Die l-Verbindungen
- XXX. Kapitel Die n-Verbindungen
- XXXI. Kapitel Die m-Verbindungen
- XXXII. Kapitel Die w-Verbindungen
- XXXIII. Kapitel Die j-Verbindungen
- XXXIV. Kapitel Die s-Verbindungen
- XXXV. Kapitel Veränderungen des Konsonantenstandes im Idg. Schwund von Konsonanten
- XXXVI. Kapitel Konsonantenwechsel
- XXXVII. Kapitel Auslautsgesetze
- XXXVIII. Kapitel Der Anlaut
- Autorenverzeichnis
- Sachverzeichnis
- Wörterverzeichnis
Summary
Allgemeines.s geht wohl mit am leichtesten Verbindungen mit Verschlußlauten ein. Tatsächlich ist denn auch jede mögliche Lautverbindung wie sp, st, sk reichlich belegt, s. u. Diese Lautgruppen bleiben meistens auch in den Sprachen erhalten, die sonst s in h oder z verwandeln. Ganz natürlich, denn s kann nicht stimmhaft und auch nicht durch Erweiterung der Engenbildung verhaucht werden. Diese Lautgruppen nehmen auch im Idg. eine besondere Stellung ein, da sie in der Doppelung wiederholt werden, während von zwei Konsonanten sonst nur einer wieder erscheint.
sp.
gr. σπάϑη ‘Spate’ : d. Spaten oder zu 1. sponda ‘Bettstatt, bes. deren Seitenbretter’, dän. spand ‘Eimer’, abg. spodŭ ‘modius’;
gr. σπαίρω ‘zucke, zapple’, 1. spernere ‘verachten’, d. Sporn, lit. spírti ‘mit dem Fuße stoßen’, ai. sphuráti dss.;
gr. σπάω ‘ziehe’ : d. spinnen;
gr. σπένδω, 1. spondeo ‘ich gelobe’ und viele andere.
st.
gr. στην, 1. stāre, air. tāu ‘ich bin’, d. stehen, lit. stójuos ‘stelle mich’, abg. stati, ai. tišṭhāmi;
gr. άστηρ, 1. Stella, bret. sterenn, d. Stern, arm. astt, ai. stár-;
gr. στηίρα ‘unfruchtbar’, 1. sterīlis, got. staírō ‘unfruchtbare Kuh’, d. Stärke, bulg. sterica ‘Gelte’, ai. starís;
gr. στόνυμι, 1. sterno, got. straujan, abg. stîr, ai. strnóti ‘streut’
sk.
gr. σκαιός, 1. scaevus ‘link’;
gr. σκέλος ‘Schenkel’, eig. ‘Biegung’, 1. scelus ‘Verbrechen’, ahd. skelah ‘krumm’;
gr. σκπτρον 1. scāpus ‘Baumstamm’, scīpio ‘Stab’;
gr. σκιά ‘Schatten’, got. skeima ‘Leuchte’, skeinan, d. scheinen, abg. sinoti ‘glänzen’, ai. čhājá ‘Schatten’;
gr. σκύτος ‘Haut, Leder’, 1. scūtum ‘Schild’, 1. obscūrus ‘dunkel’, aisl. skaunn ‘Schild’.
- Type
- Chapter
- Information
- Indogermanische Grammatik , pp. 283 - 289Publisher: Cambridge University PressPrint publication year: 2009First published in: 1927