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Neue Neutestamentliche Papyri II

Published online by Cambridge University Press:  05 February 2009

Extract

(5) Wenn wir nach den grundsätzlichen Betrachtungen im vorigen Heft der N.T.S. (S. 303 ff.) jetzt zur Behandlung der neuen Papyri im einzelnen gelangen, empfiehlt es sich wohl, mit 66 zu beginnen. Sein erster Teil (Joh. i–xiv) war 1956 von V. Martin herausgegeben worden und ist dementsprechend im ersten Bericht behandelt worden (.N.T.S. III, 1957, 279 ff.), nachdem ich an anderer Stelle bereits eine Neukollation veröffentlicht hatte (Theologische Literaturzeitung, 87, 1957, 161–84). 1958 erschien, wieder von V. Martin herausgegeben, der Supplementband mit den Fragmenten zu Joh. xiv–xxi. Trotz einer ins einzelne gehenden Untersuchung — oder vielmehr gerade ihretwegen — hatte ich dazu geschwiegen. Nachdem 1962 dieser Supplementband in einer ‘Nouvelle edition augmentée et corrigée avec reproduction photographique complète du manuscrit’, herausgegeben von V. Martin und J. W. Barns, erschienen ist, ist es an der Zeit, das bisher Versäumte nachzuholen.

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Articles
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Copyright © Cambridge University Press 1963

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References

page 64 note 1 Eine vollständige Liste, welche alle Einzelheiten (auch Kleinigkeiten) der Lesung enthielte, wäre um ein Vielfaches länger. Selbstverständlich war es nötig, den Papyrus mehrfach unabhängig voneinander mit aller Sorgfalt zu kollationieren. Ganz wesentliche Verdienste bei diesen zusätzlichen Kontrollen haben sich der ehrenamtliche Mitarbeiter des Instituts für neutestamentliche Textforschung, Herr Fabrikdirektor a.D. M. Bosch, aber auch H. Jordan, erworben.

page 65 note 1 Von Barns bestätigt, vgl. S. 47, Anm. 1.

page 67 note 1 Von Barns bestätigt.

page 67 note 2 Barns: ‘The letter added above and to the right of ν is doubtful. There is room for several more letters after ε[φν]λαξ[α (αντους?)’ (S. 328).

page 68 note 1 Barns versucht eine Neuordnung der Zeilen, welche aber die Schwierigkeit m. E. nicht löst.

page 69 note 1 Von Barns bestätigt.

page 70 note 1 Von Barns bestätigt.

page 71 note 1 Wenn Barns auch z. St. bemerkt: ‘The surface at the end of the lines has been destroyed.’

page 71 note 2 Von Barns bestätigt.

page 73 note 1 Auf das Problem einzugehen, das Kap. xxi im Gesamtzusammenhang des Johannes-Evangeliums bietet, ist hier nicht der Ort. Daβ ich die Ansicht von J. de Savignac, die er zu Joh. xxi. 6 in Scriptorium, xiv (1960), 333–8 vorgetragen hat (‘Les Fragments du Papyrus Bodmer II del'Évangile Johannique’), nicht teile, ist trotzdem wohl deutlich. Dasselbe gilt für die von ihm aus der Stelle gezogenen Folgerungen: ‘Ainsi la leçon du papyrus Bodmer II favorise l'opinion des savants qui jugent que le dernier chapître de l'évangile johannique est d'une autre main que les précédents. II y a tout bien de croire qu'il l'aura ajouté au moment l'evangile fut mis en circulation et vraisemblablement avec un souri de prudence pastorale’ (S. 337). Über Joh. xxi kann nur die innere Kritik urteilen, von der Textkritik her läβt sich, auch nach 66, nichts über die ursprüngliche Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit des Kapitels zum Bestand des Evangeliums aussagen. Nur dies scheint mir sicher: Kap. xxi hat zum Joh.-Evangelium bereits dazugehört, als die ersten Abschriften vom Original genommen wurden, um den Text auch auβerhalb des engsten Wirkungskreises des Verfassers (oder Redaktors) bekanntzumachen.

page 74 note 1 Als das Manuskript abgeschlossen war und zum Satz gehen sollte, bekam ich den Aufsatz von J. W. B. Barns: ‘Papyrus Bodmer II. Some Corrections and Remarks’, Muséon, Lxxv (1962), 327–9 in die Hand. Hier gibt Barns, weil er vor der Veröffentlichung des Supplementbandes keine Schluβkorrektur gesehen hatte (‘by circumstances which I could not have foreseen’), eine Reihe von Nachträgen, meist zu Dingen, welche die voranstehenden Kollationen nicht berühren (Notizen zur Lesbarkeit von Buchstaben, Abteilung der Zeilen, usw.). In einer Reihe von Fällen bestätigt Barns ausdrücklich die Thesen dieses Aufsatzes (siehe die diesbezüglichen Anmerkungen), die Notwendigkeit zu einer Änderung des Manuskripts ergab sich an keiner Stelle. Jedoch sei aus den ‘Corrections and Remarks’ von Barns nachgetragen, was für die Leser dieses Aufsatzes von Interesse sein könnte: xvii. 25 (S. 125, 2) Die ganze Zeile fällt weg, da Barns annimmt, das einzig von ihr erhaltene ṇῳ gehöre in Wirklichkeit zum εγνω]ρịσα von Z. 3, die beiden Buchstaben νω standen über der Zeile als Ergänzung, weil der Schreiber versehentlich εγνρıσα geschrieben hatte.

xviii. 6 (S. 126, 9) streicht Barns innerhalb der Ergänzung das αυτοıς und zieht dafür, ηλθαν von Z. 10 nach Z. 9 und χαμαı von Z. 11 nach Z. 10 (nur ausnahmsweise notiert; da die Änderung nur die Lückenergänzung betrifft, bleibt sie für die Textkritik ohne direkte Folgen).

xix.I (S. 133, 16) Barns nimmt an, die Ergänzung in Z. 16 sei um drei oder vier Buchstaben zu kurz und müsse entsprechend aufgefüllt werden.

page 75 note 1 Ebenfalls nicht sicher zu entscheiden ist xix. 32 (S. 140,15) συνστ[αυρωθεντος. Immerhin spricht eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, daß das Wort hier unkontrahiert stand.

page 76 note 1 Leider gibt Paap die Texte, sofern sie aus dem Neuen Testament stammen, nicht mit ihren Nummern an, sondern mit den (oft überholten) Bibliothekssignaturen.