Mit grossem Interesse habe ich aus einer neueren Mittheilung in den Annalen ersehen, dass Hr. Wild im Anschluss an einen Vorschlag von Dorn seine Zahl für diese Werthe der Siemens'schen Einheit in Ohme 0,9462 auf 0,94315 corrigirt hat, wodurch die Differenz zwischen seiner Zahl und der von mir gefundenen 0,9415 auf etwa ein Drittel reducirt wird. Die Untersuchung von Wild scheint sehr sorgfältig ausgeführt worden zu sein, indess möchte ich doch die Aufmerksamkeit derer, welche an die Vorzüge der Dämpfungsmethode glauben, auf einige Punkte lenken.

Bei der theoretischen Untersuchung wird die Wirkung des Magnets als identisch mit der eines Solenoids angesehen, durch welches ein constanter Strom geleitet wird, während sie in der That mehr mit der eines mit einem Eisenkern vorsehenen Solenoides verglichen werden kann. Mir scheint die Einführung einer grosscn Eisenmasse in den Multiplicator sehr sorgfältige Erwägungen zu verdienen. Selbst wenn man annimmt, dass der grössere Theil der Wirkung durch die Aenderungen gewisser Grössen, wie der Inductionscoëfficienten, compensirt werden kann, so kann doch ein kleines Residuum zurückbleiben infolge der Abweiehung der Magnetisirung des Eisens von den einfachen Gesetzen. Ich will nicht behaupten, dass dies in der That der Fall ist, indess müssen diejenigen, welche die Dämpfungsmethode benutzen, das Gegentheil beweisen.

Ferner ist der Magnet ein Leiter der Electricität. Es ist nicht erwiesen, dass nicht galvanische Ströme von erheblicher Stärke in einem 36 mm. langen und 12 mm. dicken Stabe erzeugt werden können, welcher in einer vom Strom durchflosscncn Spirale schwingt.