Book contents
- Frontmatter
- Vorwort
- Contents
- Einleitung
- I Die Interjektionen
- II Die Partikeln
- III Die Fürwörter. Pronomina
- IV Das Nomen und seine Flexiou
- V Suffix- und Kasusbildung. Die Determinativa
- VI Die Entstehung der Flexion
- VII Die Sufflxbildung. Suffixe aus selbständigen Worten und sonstige Suffixe
- VIII Suffixe durch falsche Abstraktion
- IX Die Wurzeldeterminativa
- X Die Adjektiva
- XI Die Steigerung
- XII Die Adverbia
- XII Die Zahlwörter
- XIV Das grammatische Geschlecht
- Autorenverzeichnis
- Sachverzeichnis
- Wörterverzeichnis
- Berichtigungen
I - Die Interjektionen
Published online by Cambridge University Press: 29 August 2010
- Frontmatter
- Vorwort
- Contents
- Einleitung
- I Die Interjektionen
- II Die Partikeln
- III Die Fürwörter. Pronomina
- IV Das Nomen und seine Flexiou
- V Suffix- und Kasusbildung. Die Determinativa
- VI Die Entstehung der Flexion
- VII Die Sufflxbildung. Suffixe aus selbständigen Worten und sonstige Suffixe
- VIII Suffixe durch falsche Abstraktion
- IX Die Wurzeldeterminativa
- X Die Adjektiva
- XI Die Steigerung
- XII Die Adverbia
- XII Die Zahlwörter
- XIV Das grammatische Geschlecht
- Autorenverzeichnis
- Sachverzeichnis
- Wörterverzeichnis
- Berichtigungen
Summary
6. Allgemeines. Als ein verhältnismäßig ursprüngliches Ausdrucksmittel des Menschen finden wir die Interjektionen in der Sprache. Die Grammatik und die Wörterbücher kümmern sich meist wenig um sie. Sammlungen fehlen nicht selten, z. T. auch aus dem Grunde, weil die Interjektionen in der geschriebenen Sprache vielfach als zu natürlich nicht verwendet werden. Zudem schafft der Mensch auf diesem Gebiet immer noch Neues, so daß auch, wenn die Interjektionen in den verwandten Sprachen übereinstimmten, doch nicht sicher zu sagen ist, daß wir es mit Urverwandtschaft zu tun haben.
Gewiß sind einzelne Interjektionen aus flektierten Formen entstanden, wie z. B. d. o je aus o Jesus, l. em ‘da, sieh da! Da bin ich! > l eme ‘nimm’. Andere dagegen haben ebenso sicher nie eine Flexion gehabt. Anderseits sind Interjektionen zu regelrechten Sprachformen umgewandelt worden.
Anm. Literatur: Neuerdings ist eine dankenswerte Arbeit über die Interjektionen erschienen von Ernst Schwentner, Die primären Interjektionen in den idg. Sprachen, IB. III, 5, 1924. Außerdem vgl. A. Fick, Idg. WB. 927 ff.; W. Schulze, Idg. Interjektionen, Festschr. f. E. Kuhn, München 1916, S. 193 ff; K. Brugmann, Ber. d. sächs. Ges. W., 1918, 23; E. Hermann, IF. 31, 24 ff., vgl. auch W. Scherer, ZGDS., 412.
Man kann im allgemeinen vier Arten von Interjektionen unterscheiden:
1. Ausdrücke für unsere Gefühle (au, o);
2. Nachbildung der Geräusche und Naturlaute (bums);
3. Rufe an Tiere (hü);
4. Lallsilben (Mama).
- Type
- Chapter
- Information
- Indogermanische Grammatik , pp. 5 - 9Publisher: Cambridge University PressPrint publication year: 2009First published in: 1927