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Archivalische Miszellen über O. Bauer

Published online by Cambridge University Press:  18 December 2008

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Auf eine Einführung in die unten veröffentlichten archivalischen Miszellen kann verzichtet werden: sie sprechen für sich selbst und wo immer eine Erläuterung angebracht erschien, wurde sie in einer Fussnote gegeben.

Type
Research Article
Copyright
Copyright © Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis 1963

References

page 440 note 1 Vorgänge, die zur Gefangennahme führten: Feind griff am 23. XL. 1914 bei Bobin die von mir kommandierte Kompanie an und gelangte auf 100 X Distanz. Ich entschloß mich zum Sturm. Der Sturm miß-lang. Eigene Mannschaft lief zu dem eigenen Schützengraben zu-rück. Feind unternahm Gegensturm. Da ich bei dem von mir befohlenen Sturm meiner Mannschaft weit vorangeeilt war, mußte ich, als unser Sturm mißlang, hinter meiner Mannschaft her zum eigenen Graben zurücklaufen. Dabei wurde ich von den Russen, die jetzt ihrerseits stürmten, eingeholt, zu Boden geworfen und entwaffnet.

page 440 note 1 Es handelt sich um den gr. kath. Metropoliten von Lemberg Andreas Gr. Szeptyckyj, der 1915 von den Russen nach Russland verschleppt und erst Ende 1917 via Stockholm nach Österreich zurückkehren konnte.)

page 440 note 2 Im Original: Makow.

page 440 note 3 Im Wiener Kriegsarchiv ist auch der archivalische Nachlaß der „Kontrollstelle Sassnitz” vorhanden. Leider wurden vom letzten Leiter der öst. Spionage Ronge viele Akten dieser Kontrollstelle vernichtet, und sogar ihre Inhaltsangabe im Protokoll mit einer Rasierklinge ausgeschnitten; dies geschah auch mit der Aussage O. Bauers.

page 440 note 4 Mit freundlicher Zustimmung von Herrn Legationsrat Dr. Ullrich, Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Bonn abgedruckt. Nr. A 3843, S. E 570541 f.

page 444 note 1 Die Nachricht über die Befreiung O. Bauers hatte nachstehende „Amtshandlung” der Ministerial-Kommission in Wien zur Folge:

Presseabteilung beim Oberkommando in den Marken, Nr. 1065, IX/5458: Telegramm an die Redaktion des Berliner Tagblatts, Lugano, 6. Sept. Kriegsgefangener österreichischer Sozialist Otto Bauer wurde durch russischen Arbeitersoldatenrat Freiheit gesetzt heimgeschickt.

Ministerial-Kommission, II.IX.: Gegen die Veröffentlichung des einliegenden Telegrammes obwaltet kein Anstand.

page 445 note 1 Eine Abteilung dieses Namens gab es nicht.

page 446 note 1 Die Indices und die Protokolle des Ministeriums des Äußern enthalten keinerlei schrift-liche Aufzeichnungen über eine Unterredung O. Bauers mit Gr. Czernin.