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Alltagssoziologische Antworten auf offene Fragen der Erforschung politischer Kultur

Published online by Cambridge University Press:  28 July 2009

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Abstract

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Notes Critiques
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Copyright © Archives Européenes de Sociology 1989

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References

(1) Bebg-Schlosser, Dirk/Schissler, Jakob, Politische Kultur in Deutschland. Bilanz und Perspektiven der Forschung (= Politische Vierteljahresschrift, Sonderheft 18/1987) (Opladen 1987)Google Scholar. Darin : dies., Politische Kultur in DeutschlandForschungsgegenstand, Methoden und Rahmenbedingungen (S. 11–26); dies., Perspektiven der Politischen Kultur-Forschung (S. 429–434); Karl Rohe, Politische Kultur und der kulturelle Aspekt von politischer WirklichkeitKonzeptionelle und typologische Überlegungen zu Gegenstand und Fragestellung Politischer Kultur-Forschung (S. 39–48); und Jürgen Gebhardt, Politische Kultur und Zivilreligion (S. 49–60). Iwands, Auch Wolf Michael Forschungsbericht (Paradigma Politische Kultur. Konzepte, Methoden, Ergebnisse der Political-Culture Forschung in der Bundesrepublik (Opladen 1985))Google Scholar beantwortet diese offenen Fragen nicht, sondern breitet in erster Linie Material aus, welches sie als offen kenntlich macht.

(2) Rohe, Politische Kultur, a.a.O.

(3) Als Gesamtdarstellung (samt Literaturbericht) der von Harold Garfinkel in den fünfziger Jahren begründeten Ethnomethodologie siehe Patzelt, Werner J., Grundlagen der Ethnomethodologie. Theorie, Empirie, politikwissenschaftlicher Nutzen einer Soziologie des Alltags (München 1987) (im folgenden zitiert als : Grundlagen)Google Scholar. Zwei vorzügebrache größere empirische Studien hat die deutsche Ethnomethodologie bislang hervorgebracht : Fengler, Ch./Fengler, Th., Alltag in der Anstalt : Wenn Sozialpsychiatrie praktisch wird. Eineethnomethodologische Untersuchung (Rehburg/Loccum 1980)Google Scholar; und Wolff, St., Die Produktion von Fürsorglichkeit (Bielefeld 1983).Google Scholar

(4) Etwa : Coser, L. A., Presidential address : Two methods in search of a substance, American Sociological Review, XL (1975), 691700CrossRefGoogle Scholar; und Gidlow, B., Ethnomethodology : a new name for old practices, British Journal of Sociology, XXIII (1972), 395405CrossRefGoogle Scholar. Nachweise für derartige Mißverständnisse im deutschen Sprachraum in : Grundlagen, S. 285, Anm. 23.

(5) Beides ist dokumentiert in : Grundlagen, Kap. 1 und 2, S. 31–234, und zusammengefaßt in Patzelt, , Grundriß einer allgemeinen ethnomethodologischen Theorie, Archives européennes de sociologie, XXVII (1986), 162194.Google Scholar Alle folgenden Argumentationen beziehen sich ausschließlich auf die in diesen Arbeiten vorgenommene Weiterentwicklung der Ethnomethodologie, die sich in wesentlichen Punkten von bisherigen ethnomethodologischen Positionen unterscheidet.

(6) Siehe die in Grundlagen, Kap. 2 : Ethnomethodologische Empirie, S. 151–234, dargestellten empirischen ethnomethodologischen Studien.

(7) Hierzu v.a. Dahrendorf, R., Homo Sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte, Bepdeutung und Kritik der Kategorie der sozialen Rolle 14 (Köln/Opladen 1974).Google Scholar

(8) Vgl. Giddens, A., The constitution of society : outline of the theory of structuration (Cambridge u.a. 1984)Google Scholar, und Berger, P. L./Luckmann, Th., Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie (Frankfurt 1980), S. 49–98Google Scholar : »Institutionalisierung«.

(9) Im einzelnen zum ethnomethodologischen Konzept sozialer Wirklichkeit und ihrer Konstruktion : Grundlagen, S. 69ff (»Reflexivitätsprozesse und Wirklichkeitskonstruktion«), S. 101ff (»Soziale Wirklichkeite«), S. 108ff (»Wandel und Permeabilität sozialer Wirklichkeit«), S. 110ff (»Fragilität sozialer Wirklichkeit«), und S. 115ff (»Die Methoden der politics of reality«).

(10) Hierzu : ebenda, S. 45–48 : »Alltagswissen«.

(11) Hierzu ebenda, S. 194–200.

(12) Zum Vorschlag, diesen speziell ethnomethodologischen Ethnie-Begriff einzuführen, siehe Grundlagen, S. 14. Allgemein läßt sich sagen : Ein solcher formaler Ethnie-Begriff fungiert als »Platzhaltervariable« für konkretisierende Begriffe wie »Abendgesellschaft«, »Teilnehmer eines Demonstrationszuges«, »Mitarbeiter der Firma X« usw., derensoziale Wirklichkeit und wirklichkeitskon-struktives Handeln man als Einzelfall, doch in vergleichender Absicht untersucht. Die Verwendung des »Platzhalterbegriffs« Ethnie hat den Vorteil, daß ein solcher Ethnie-Begriff schon sprachlich die Ethnomethodologie nicht auf einen inhaltlich bestimmten Gegenstandsbereich festlegt, was ihrer Forschungsfrage völlig zuwiderliefe. Hierzu siehe auch : St. Hester, , Two tensions in ethnomethodology and conversational analysis, Sociology, XV (1981), 108116CrossRefGoogle Scholar, v.a. S. 108f und 111. — Die Personen, deren Wirklichkeitskonstruktion betrachtet wird, heißen »Mitglieder« der jeweiligen, ganz nach Forschungsinteresse abgegrenzten, Ethnie. Zum ethnomethodologischen Mitgliedsbegriff : Grundlagen, S. 59–61.

(13) Im einzelnen hierzu : Grundlagen, S. 83–89 : »Interpretationsverfahren« ; S. 89–96 : »Accounts« ; und S. 79–83 : »Methoden«.

(14) Siehe ebenda, S. 53f, sowie den Bericht über empirische Studien, in denen sich diese Konzeptualisierung bewährte, auf S. 167–177.

(15) Siehe ebenda, S. 115–124 : »Politics of reality«.

(16) Empirische Belege zur Verwendung dieser Ethnomethoden finden sich in Grundlagen, S. 204–213.

(17) Zur Theorie dieser Methoden bzw. zu empirischen Belegen für ihre Verwendung : ebenda, S. 118–121 und S. 214.

(18) Hierzu : ebenda, S. 121–124 (Theorie), S. 214–217 (Empirie).

(19) Der Analyse der formalen Merkmale der Wirklichkeitskonstruktion widmet sich die »Allgemeine Ethnomethodologie«, während sich die »speziellen Ethnomethodologien« der Untersuchung konkret-wirklichkeitskonstruktiven Handelns zuwenden. Unter den speziellen Ethnomethodologien nehmen vor allem berufssoziologische Forschungen einen wichtigen Rang ein, im deutschen Sprachraum vortrefflich vertreten in den Arbeiten von Fengler/Fengler, Alltag in der Anstalt, und von Wolff, Produktion von Fürsorglichkeit. Insgesamt hierzu : Grundlagen, S. 11f.

(20) Zu diesem Konzeptpaar, das die Ethnomethodologie A. V. Cicourel verdankt, siehe ebenda, S. 71–78.

(21) Auch das Konzept des »Sinns sozialer Struktur« verdankt die Ethnomethodologie A. V. Cicourel. Siehe im einzelnen : Grundlagen, S. 49–51.

(22) Im einzelnen : Patzelt, W. J., Über Grundlagen sozialen Handelns : Zur Formalpragmatik und Biologie alltagspraktischer Hermeneutik, Mskrpt. (Passau 1987).Google Scholar

(23) Siehe : Collins, R., On the microfoundations of macrosociology, American Journal of Sociology, LXXXVI (1980/1981), 9841014Google Scholar, und ders., Micro-translation as a theory-building strategy, in Knorr, K. D./Cicourel, A. V. (Hrsg.), Advances in social theory and methodology : toward an integration of micro- and macro-sociologies (Boston u.a.), S. 81108.Google Scholar

(24) Siehe Grundlagen, S. 148–150.

(25) Siehe Grundlagen, S. 230f und S. 295, Anm. 171.

(26) Zu diesem Vorwurf, der, falls zutreffend, jedem Forschungsansatz zu Recht den Garaus macht, siehe ebenda, S. 17, 29, 145 und 188 samt den dort gegebenen Nachweisen.

(27) Zur ehemaligen, mittlerweile auch von anderen Autoren zum Verblassen gebrachten Frontstellung zwischen Ethnomethodologie und »konventioneller Soziologie« siehe ebenda, S. 16f, 150, 230, 232–234 sowie die dortigen Nachweise ; und zur start dessen gegebenen Komplementarität der Ethnomethodologie mit anderen sozialwissenschaftlichen Ansätzen siehe ebenda, S. 324, Anm. 405, sowie S. 344, Anm. 82, samt den jeweiligen Nachweisen.

(28) Rohe, Politische Kultur, S. 39.

(29) Wehling, Hans-Georg (Hrsg.), Regionale politische Kultur (Stuttgart u.a. 1985).Google Scholar

(30) Max Kaase, Sinn oder Unsinn des Konzepts »Politische Kultur« für die Vergleichende Politikforschung, oder auch : Der Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln, in ders. / Klingemann, Hans-Dieter (Hrsg.), Wahlen und politisches System. Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1980 (Opladen 1983), S. 144171, hier S. 147 und 156.Google Scholar

(31) Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf Rohe, Politische Kultur, S. 40f, von wo auch die Zitate stammen.

(32) Eigentlich stellt die ethnomethodologische Konzeptualisierung der Konstruktion sozialer Wirklichkeit nichts anderes dar als eine mikroanalytisch interessierte Integration und Ausarbeitung schon verfügbarer Theorien der Wirklichkeitskonstruktion. Vgl. erwa : Berger/Luckmann, Gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit; Holzner, B., Reality construction in society2 (Cambridge, Mass. 1972)Google Scholar ; Homans, R., Crises in the definition of reality, Sociology, XV (1981), 210224CrossRefGoogle Scholar ; Frank, A., Reality construction in interaction, in Inkeles, A./Turner, R. H. (Hrsg.), Annual Review of Sociology, Bd. 5 (Palo Alto 1979), S. 167191Google Scholar ; Watzlawick, P., Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen10 (München/Zürich 1983).Google Scholar

(33) Rohe spricht diesbezüglich von »politischer Deutungskultur«.

(34) Eigentlich handelt es sich um zwei Kreisläufe : um einen tiefen- und um einen oberflächenstrukturellen. Hier wird nur vom oberflächenstrukturellen die Rede sein. Ausführlicher zu beiden und ihrem Zusammenhang : Patzelt, Grundriß einer allgemeinen ethnomethodologischen Theorie.

(35) Rohe, Politische Kultur, S. 43.

(36) Ebenda, S. 44.

(37) In genau dieser Hinsicht wird die ethnomethodologische Theorie, sofern politikwissenschaftlich in der beschriebenen Weise konkretisiert, hier als eine — von Kaase, Sinn und Unsinn, S. 157, verminßte — »Theorie politischer Kultur« zur Diskussion gestellt.

(38) Berg-Schlosser/Schissler, Perpektiven der Politischen Kultur-Forschung, S. 433.

(39) Pye, Lucien W., Political culture, in Sills, David L. (Hrsg.), International Encyclopedia of the Social Sciences, Bd. 11 (New York 1968), S. 218224, hier S. 151 (eigene Übersetzung).Google Scholar

(40) Reichel, P., Politische Kultur, in Greiffenhagen, M./Greiffenhagen, S./Prätorius, R. (Hrsg.), Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. Ein Lehr- und Nachschlagewerk (Opladen 1981), S. 319330, hier S. 322.CrossRefGoogle Scholar

(41) Vgl. Almond, G., Comparative political systems, Journal of Politics, XVIII (1956), 391409.CrossRefGoogle Scholar

(42) In seiner neuesten, in vier Punkte gefaßten Konzeptualisierung von politischer Kultur bricht denn Almond auch im letzten Punkt aus dem wissenssoziologischen Gehege der ersten drei Definitionselemente aus : »Politische Kultur beeinflußt die Struktur von Regierung und Politik […]« — ein Beeinflussen, welches nur als Handeln begriffen werden kann, das folglich auch zum Gegenstandsbereich der Politische Kultur-Forschung gehören muß. Siehe G. Almond, Politische Kultur-Forschung — Rückblick und Ausblick, in Berg-Schlosser/Schissler, Politische Kultur, S. 27–38, hier S. 29.

(43) Kaase, Sinn oder Unsinn, S. 158f.

(44) J. Gebhardt, Politische Kultur und Zivilreligion, S. 50.

(45) Zitiert nach Tyler, Tim, The ethnomethodologist, Human Behavior, III (1974), 5661, hier S. 60.Google Scholar

(46) Garfinkel, Harold, Studies in ethnomethodology (Englewood Cliffs, N.J. 1967), S. 76Google Scholar. Zu den Zusammenhängen zwischen Ethnomethodologie und Parsonianismus siehe : Filmer, P., On Harold Garfinkel's ethnomethodology, in ders. et al., New directions in sociological theory (London 1972), S. 203234, hier S. 218–222Google Scholar; Heritage, J. C. V., Garfinkel and Ethnomethodology (Oxford 1984), S. 736Google Scholar : »A Parsonian Backdrop« ; Kitazawa, Y., Parsons' theories and ethnomethodology : theoretical perspectives for analyzing the problem of subjectivity, Japanese Sociological Review, XXXV (1984), 5876CrossRefGoogle Scholar (englisches Abstract eines japanischen Textes); und Shearing, C. D., Towards a phenomenological sociology : towards a solution to the Parsonian puzzle, Catalyst, VII (1973), 914.Google Scholar

(47) Reichel, Peter, Politische Kultur der Bundesrepublik (Opladen 1981), S. 41.CrossRefGoogle Scholar

(48) Ebenda.

(49) Ebenda, S. 53f.

(50) Berg-Schlosser/Schissler, Politische Kultur in Deutschlond. Forschungsstand…, S. 13.

(51) Wehling, Regionale politische Kultur in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung, in ders., Regionale politische Kultur, S. 7–14, hier S. 8.

(52) Kaase, Sinn oder Unsinn, S. 154.

(53) Hinweise auf eine sich anbahnende Entwicklung dieser Art finden sich in Wehling, Regionale politische Kultur, S. 13f.

(54) Eos, Maria, Phenomenological sociology, in Podgórecki, A./ dies., Multi-dimensional sociology (London u.a. 1979), S. 83Google Scholar, beschreibt den makroanalytischen Sinn mikroanalytischer Studien so : dank ihrer könne man ‘learn something interesting about the working of the macrosystem by studying this “soft” world of everyday routine reality which is so often neglected and ridiculed’. Wenn man es so formulieren will: jene ‘soft world’ ist genau Kaases Pudding!

(55) Aus methodologisch-systematischen Gründen sollte die ‘oral history’ aber nur noch als das bezeichnet werden, was sie wirklich ist : eine qualitative Interviewstudie an willkürlichen Stichproben!

(56) Berg-Schlosser/Schissler, Politische Kultur in Deutschland, S. 14. Berg-Schlosser und Schissler listen unter den Methoden global auch »ethnosoziologische Ansätzet« auf, bei welchen sie sich vor allem auf die Symbolforschung beziehen. Doch da es sich dabei eigentlich nur um besondere Fragestellungen handelt, welche die Datenerhebung und Datenanalyse steuern, kann man sie unter die grundlegende Methodentrias Befragung-Beobachtung-Dokumentenanalyse subsummieren. Ebenso stellt die »vergleichende Begriffsanalyse«, die Gebhardt (Politische Kultur, S. 54) verlangt und mit der Umfrageforschung integriert sehen will, nur eine Spielart der Inhaltsanalyse dar.

(57) Gebhardt, Politische Kultur, S. 51.

(58) Ebenda, S. 52.

(59) Rohe, Politische Kultur, S. 40f.

(60) Kaase, Sinn oder Unsinn, S. 162. — Bei der Suche nach neuen Methoden wird derzeit große Hoffnung in die Symbolanalyse gesetzt, die zwei Formen annehmen kann. Im Vordergrund des Interesses steht bislang die inhaltsanalytische Symbolanalyse : in Dokumenten aller Art enthaltene politische Symbole sowie die Codes, in die sie gegebenenfalls eingebettet sind, sollen entschlüsselt und in ihrer Rolle für die Formung und Gestalt politischer Kultur geklärt werden. Weniger beachtet wird noch die handlungsanalytische Symbolanalyse, die mittels der Methode der (teilnehmenden) Beobachtung voranzutreiben wäre : Mit welchen Symbolen bzw. symbolischen, Codes wird in konkreten Situationen oder Szenen politischen Handelns operiert ? — Symbolanalytische Studien, zumal nach Klärung ihrer erheblichen stichprobentheoretischen Probleme, dürften einen Gutteil der in sie gesetzten Hoffnungen erfüllen.

(61) Gruppenexperiment. Ein Studienbericht. Bearbeitet von Friedrich Pollock. Miteinem Geleitwort von Franz Böhm, 2. unv. Aufl. (Frankfurt 1955) (= Frankfurter Beiträge zur Soziologie. Im Auftrag des Instituts für Sozialforschung herausgegeben von Theodor W. Adorno und Walter Dicks, Bd. 2). — Andere, ältere Studien von politikwissenschaftlichem Interesse, die mit dieser Methode arbeiten, sind beispielsweise Pirker, T. et al. , Arbeiter, Management, Mitbestimmung (Stuttgart/Düsseldorf 1955)Google Scholar, Schulenberg, W., Ansatz und Wirksamkeit der Enwachsenenbildung (Stuttgart 1957)Google Scholar, und Strzelewicz, W. et al. , Bildung und gesellschaftliches Bewußtsein (Stuttgart 1966).Google Scholar

(62) Franz Böhm, Geleitwort zu : Gruppenexperiment, S. IX-XVII, hier S. XI.

(63) Ebenda, v.a. S. 17–32.

(64) Das Wesentliche ist der Beschreibung des »Gruppenexperiments« zu entnehmen ; ansonsten sei verwiessen auf die vorzüglichen Darstellungen dieser Methode von Werner Mangold und Manfred Nießen, welch letzterer auch ihren Bezug zur Ethnomethodologie darlegt. Siehe : Mangold, W., Gruppendis kussionen, in König, René (Hrsg.), Handbuck der empirischen Sozialforschung3 (Stuttgait 1973) (Taschenbuchausgabe), Bd. 2/1, S. 228259Google Scholar ; ders., Gegenstand und Methode des Gruppendiskussionsverfahrens (Frankfurt 1960)Google Scholar ; Nießen, M., Gruppendiskussion. Interpretative Methodologie, Methodenbegründung, Anwendung (München 1977)Google Scholar. Nießen gibt auch detaillierte Beispiele für die praktische Auswertung von Diskussionsprotokollen. Ferner : Harnack, R. V./Fest, Th. B., Group discussion. Theory and technique (New York 1964).Google Scholar

(65) Hierzu Mangold, Gruppendiskussionen, S. 232–236, und ders., Gegenstand und Methode, S. 15–29.

(66) Vgl. Gebhardt, Politische Kultur, v.a. S. 51f.

(67) Zwar sind auch wenig vorstrukturierte Interviews (abzüglich des zu unter [2] thematisierten Vorteils) in dieser Hinsicht leistungsfähig. Doch dann sticht das unter [7] vorgetragene »ökonomische« Argument.

(68) Mangold, Gruppendiskussionen, S. 243, Hervorhebung von mir.

(69) Mangold, ebenda, S. 230; Hervorhebung von mir.

(70) Mangold, ebenda, S. 230.

(71) Vgl. Noelle-Neumann, E., Die Schweigespirale. Öffentliche Meinung, unsere soziale Haut (München 1980).Google Scholar

(72) Mangold, Gruppendiskussionen, S. 230.

(73) Siehe Grundlagen, S. 110–115, sowie als Überblick über inzwischen vorgelegte empirische Studien dieser Art ebenda, S. 180–194.

(74) Zu den ethischen Bedenken, die gegen diesen Grundgedanken der ethnomethodologischen Erschütterungsexperimente vorals gebracht werden, siehe Grundlagen, S. 38f, 114f und 231f.

(75) Axelrod, Robert, Structure of decision. The cognitive maps of political elites (Princeton 1976).Google Scholar

(76) Siehe hierzu : Patzelt, W. J., Methoden politischen Sprechens, in Opp de Hipt, Erich Latniak Manfred (Hrsg.), Sprache und Politik (Opladen 1990).Google Scholar

(77) Psathas, G., Approaches to the study of the world of everyday life, Human Studies, III (1980), S. 317, hier S. 15.CrossRefGoogle Scholar

(78) Wieder, D. L., Language and social reality: the case of telling the convict code (Den Haag/Paris 1974)CrossRefGoogle Scholar; Fengler/Fengler, Alltag in der Anstalt ; Wolff, Produktion von Fürsorglichkeit.

(79) Siehe ihre Darstellung und Erörterung, in Grundlagen, S. 159–200, passim.