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Zum Hermeshymnus

Published online by Cambridge University Press:  11 February 2009

L. Radermacher
Affiliation:
Wien

Extract

Siehe dazu Pausanias I 37, 7 δρκων φνη σπουδῇ κατ τν φωλεν ιών. Mit Unrecht hat man bestritten, dass das Emporfahren des Hermes als ein ιναι bezeichnet werden könne; sonst müsste man sich auch darüber wundern, wie einer Schlange das ἰναι zugeschrieben wird. σπουδῇ ἰών ist doch wohl rein formelhaft von schneller Bewegung gebraucht worden; ich glaube hier eine Bestätigung meiner Darlegungen im Kommentar z. St. zu finden. Doch nun zu Wichtigerem. T. W. Allen ist in dieser Zeitschrift (XXVII 51) für die Lesung γκαλωρν im Mosquensis am Schluss von Vs. 82 neuerdings eingetreten; es bleibt mir nichts übrig, als seinen Gründen beizupflichten, und ich kann zu meiner Entschuldigung nur anführen, dass auch A. Ludwich, der gewiss viele griechische Handschriften gesehen hat, γκαλωρς zu erkennen glaubte. γκαλωρν ergibt vor allem die einfachere Lösung: τν ττε συνδσας νεοθηλ ν' ἄγκαλον ὥrho;ην. νεοθηλα ὥρην ist nun Objekt von συνδσας ν' ἄγκαλον adverbiale Bestimmung, durch die ausgedrückt wird, dass Hermes je ein, d.h. zwei Armvoll nahm, entsprechend den anzufertigenden zwei Sandalen.

Type
Research Article
Copyright
Copyright © The Classical Association 1933

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