Bei der Untersuchung von 6 Glaukonitproben mit Hilfe der ‘H-Kernresonanz-Spektroskopie zeigen sich deutlich zwei verschieden gebundene OH-Gruppierungen. Wàhrend die relativ scharfen Signale A auf die in der Oktaederschicht flxierten zwei OH-Gruppen zuriickzufuhren sind, muB fiir die anderen OH-Gruppen des breiteren Signals B eine andere Bindungsnatur gefordert werden. Es ist móglich, dafl es sich bei den OH-Gruppen des Signals B ebenfalls um verschieden gebundene OH-Gruppen handelt und zwar um solche, die an Eisenhydroxid- Verunreinigungen gebunden sind und solche, die zwischenschichtlich in Form von Eisen-Hydroxo-Komplexen gebunden sind. Eine Unterscheidung zwischen letzteren beiden Mòglichkeiten ist aber nicht mòglich.