Book contents
- Frontmatter
- Contents
- Vorwort
- Abkürzungsverzeichnis
- I Einleitung
- II Zum Redaktionsverfahren des Lukas Quellenkombination im dritten Evangelium
- III Zur Beurteilung des Markus-Stoffes bei Lukas in der Synoptikerforschung
- IV Literarkritische und redaktionsgeschichtliche Analyse des Markus-Stoffes bei Lukas
- V Ergebnis
- Literatur
- Register
III - Zur Beurteilung des Markus-Stoffes bei Lukas in der Synoptikerforschung
Published online by Cambridge University Press: 09 March 2010
- Frontmatter
- Contents
- Vorwort
- Abkürzungsverzeichnis
- I Einleitung
- II Zum Redaktionsverfahren des Lukas Quellenkombination im dritten Evangelium
- III Zur Beurteilung des Markus-Stoffes bei Lukas in der Synoptikerforschung
- IV Literarkritische und redaktionsgeschichtliche Analyse des Markus-Stoffes bei Lukas
- V Ergebnis
- Literatur
- Register
Summary
Quellenkombination und ‘gebundenes’ Redaktionsverfahren sind mit den bisherigen Ausftührungen für den Verfasser des dritten Ev erwiesen. Dieser Sachverhalt muβte zunachst einmal ausftihrlich dargelegt werden, da man gemeinhin gerade ftir Lk (im Gegensatz zu Mt) kaum mit Quellenkombinationen rechnet. Wir haben in Kapitel II damit zugleich eine wichtige Voraussetzung all der Lösungsversuche zum synoptischen Problem überprüft und als berechtigt erfunden, die speziell ftir Lk auf Quellenkombination rekurrieren und aufgrund dieser Einsicht die starre Mk-Hypothese (wonach die Seitenreferenten für den Mk-Stoff keine andere Quelle als den kanonischen Mk zur Verfügung hatten) in Zweifel ziehen. An solchen Versuchen hat es im Laufe der Erforschung der synoptischen Ev seit der Ausarbeitung der Zwei-Quellen-Theorie in der Mitte des letzten Jahrhunderts nicht gefehlt. Bevor im zweiten Teil dieser Arbeit eine fortlaufende Analyse des Mk-Stoffes bei Lk gegeben werden kann, sind hier jetzt Arbeiten zu nennen, die bei der starren Mk-Hypothese nicht stehengeblieben, sondern zu einer differenzierenden Beurteilung des Mk-Stoffes (speziell bei Lk) gelangt sind.
Es ergibt sich dabei nicht eigentKch ein ‘Forschungsbericht’. Das liegt offenbar daran, daβ es zu dem in Frage stehenden Teilaspekt des synoptischen Problems eine kontinuierliche Forschung nicht gegeben hat. Der Befund imMk-Stoff der Groβevangelien hat immer wieder einmal zu einem Aufbegehren gegen die starre Mk-Hypothese geführt, ohne daβ die Ergebnisse früherer Versuche in dieser Bichtung aufgenommen und weitergeführt, geschweige denn durchgesetzt worden wären. So stehen die einschlägigen Bemühungen mehr nebeneinander als daB sie sich auseinander ergäben, was ihrem Gewicht nicht eben förderlich gewesen sein düirfte.
- Type
- Chapter
- Information
- Der Markus-Stoff Bei LukasEine Literarkritische und Redaktionsgeschichtliche Untersuchung, pp. 52 - 69Publisher: Cambridge University PressPrint publication year: 1971