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Platter Humor oder doch der Weisheit letzter Schluss? – Lk 18 als jüdische und pagane „Doppelkodierung“

Published online by Cambridge University Press:  06 December 2022

Michael Sommer*
Affiliation:
Privatdozent für Neues Testament, Universität Regensburg, Universitätsstr. 31, 93053 Regensburg, Germany Email: michael.sommer@ur.de

German abstract

Aus dem direkten Vergleich der beiden möglichen Leseweisen lässt sich ein Fazit formulieren. Die Technik der „Doppelkodierung“ (R. Feldmeier) zeigt sich darin, dass Lk 18,1–8 eine Alltagsepisode mit einem Moment des spöttelnden, vielleicht sogar stumpfen Humors erzählt und dabei eine Semantik benutzt, die auch in den Schriften Israels beheimatet ist. Auch wenn die „jüdische“ Denkwelt der Weisheitsliteratur in Lk 18,1–8 auf den ersten Blick keine Rolle zu spielen scheint, so wird sie dann für die Folgeszene in Lk 18,9–14 relevant. Lk 18,1–8 ist keine Relecture der Weisheitsliteratur, sondern mutet mehr wie eine Hommage an. Es klingt hier sprachlich bereits etwas an, das erst in der nächsten Perikope inhaltlich sichtbar verarbeitet wird. M.E. handelt es sich bei dieser Technik nicht um ein Zufallsprodukt, sondern um eine bewusste Entscheidung. Lukas ging so souverän mit den Schriften um, dass er sie kreativ mit hellenistisch anmutenden Erzähletappen verschmelzen konnte. Ebenso zeigt sich, dass er in den Schriften nicht nur Dekoration sah, sondern mit Hilfe der Frömmigkeitskritik arbeitete, um daraus für die Völkerwelt geöffnete, „jüdische“ Ideen über Gerechtigkeit und Glaubenspraxis entstehen zu lassen. Vor dem Hintergrund der Lektüre zeigt sich eine Unsicherheit, ob die Kategorien „Judenchrist“ und „Heidenchrist“ bei Lukas wirklich funktionieren.

Abstract

Abstract

Using the approach of ‘Doppelkodierung’ by R. Feldmeier, this study asks whether Luke 18.1-8 and Luke 18.9-14 receive and intermingle different cultural discourses. Contrary to what has often been claimed in previous research, Luke 18 does not criticise gender ideals of the Roman Hellenistic world, but picks up Greco-Roman legal terminology, as well as humour encountered in comedies and satires. But in doing so, it plays with semantics that would not have been unknown to Jewish listeners. At least loosely, the narrative about the widow, the judge and justice is reminiscent of the language of piety criticism in wisdom literature.

Type
Short Study
Copyright
Copyright © The Author(s), 2022. Published by Cambridge University Press

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References

1 Einen pointierten Überblick über die Forschungsgeschichte und die aktuelle Situation gibt Becker, M., Lukas und Dion von Prusa. Das lukanische Doppelwerk im Kontext paganer Bildungsdiskurse (SCCB 3; Leiden/Boston: Brill, 2020), 822CrossRefGoogle Scholar.

2 Vgl. dazu Becker, Dion, 20.

3 Vgl. dazu Plümacher, E., Lukas als hellenistischer Schriftsteller. Studien zur Apostelgeschichte (StUNT 9; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1972), 15Google Scholar; Heil, C., Lukas und Q. Studien zur lukanischen Redaktion des Spruchevangeliums Q (BZNW 111; Berlin/New York: De Gruyter), 2003, 359CrossRefGoogle Scholar; Wendland, P., Die urchristlichen Literaturformen (HNT 1/3, Tübingen: Mohr, 1912), 227Google Scholar; Becker, Dion, 11.

4 Vgl. hierzu Becker, Dion, 111; Klein, H., Lukasstudien (FRLANT 209; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2005), 3749CrossRefGoogle Scholar; Gemeinhardt, P., Das lateinische Christentum und die antike pagane Bildung (STAC 41; Tübingen: Mohr Siebeck, 2007), 40-43CrossRefGoogle Scholar.

5 Zur genaueren Forschungsgeschichte vgl. Becker, Dion, 12–14.

6 Backaus, K., ‚Asphaleia. Lukanische Geschichtsschreibung im Rahmen des antiken Wahrheitsdiskurses‘, Wahrheit und Geschichte. Exegetische und hermeneutische Studien zu einer dialektischen Konstellation (eds. Ebel, E. und Vollenweider, S.; AThANT 102, Zürich: Zwingli, 2012), 79–108, 103Google Scholar.

7 Vgl. dazu Böttrich, C., ‚Das lukanische Doppelwerk im Kontext frühjüdischer Literatur‘, ZNW 106 (2015), 151183CrossRefGoogle Scholar.

8 Zur Kategorie „Judenchrist“ und ihrer Problematik ausführlicher Jackson-McCabe, M., Jewish Christianity: The Making of the Christianity-Judaism Divide (New Haven/London: Yale University Press, 2020), 111Google Scholar.

9 Vgl. R. Feldmeier, ‚Endzeitprophet und Volkserzieher. Lk 3,1–20 als Beispiel für prophetisch-weisheitliche Doppelkodierung‘, Jesus als Bote des Heils. Heilsverkündigung und Heilserfahrung in frühchristlicher Zeit (eds. L. Hauser, F.R. Prostmeier und C. Georg-Zöller; SBB 60; Stuttgart: Katholisches Bibelwerk, 2008), 72–84; Feldmeier, R., ‚Before the Teachers of Israel and the Sages of Greece: Luke-Acts as a Precursor of the Conjunction of Biblical Faith and Hellenistic Education‘, Religious Education in Pre-Modern Europe (Tanaseanu-Döbler, I. und Döbler, M.; NBS 140, Leiden/Boston: Brill 2012), 7795Google Scholar; Feldmeier, R., ‚The Wandering Jesus: Luke's Travel Narrative as Part of His Hermeneutical Strategy of „Double Codification“‘, Journeys in the Roman East: Imagined and Real (ed. Nienhoff, M.R.; CRPGRW 1, Tübingen: Mohr Siebeck, 2017), 343353Google Scholar.

10 Vgl. D. Marguerat, ‚Luc-Actes entre Jérusalem et Rome. Un procédé lucanien de double signification‘, NTS 45, 70–87.

11 Vgl. dazu Becker, Dion, 25–35, der die Geschichte der Methode breit darstellt.

12 Das Konzept der Doppelkodierung in diesem Artikel bezieht sich auf die fachspezifische Diskussion über das Autorenprofil des lukanischen Doppelwerks. Es ist nur bedingt mit den literaturwissenschaftlichen Ansätzen von Jurij Lotman und Albrecht Koschorke verwandt.

13 Vgl. dazu Feldmeier, ‚Jesus‘, 349.

14 Vgl. dazu Becker, Dion, 29.

15 Zur Forschungsgeschichte; A. Merz, ‚Die Stärke der Schwachen (Von der bittenden Witwe) – Lk 18,1–8‘, Kompendium der Gleichnisse Jesus, (ed. R. Zimmermann; Gütersloh: Gütersloher, 22015), 667–680, hier 672–673; C. Back, Die Witwen in der frühen Kirche (Frankfurt a.M.: Peter Lang, 2015), 136–147; Klein, H., Das Lukasevangelium. Übersetzt und erklärt von Hans Klein (Kritisch-exegetischer Kommentar über das Neue Testament I/3; Göttingen: Vandenhoeck & Rupprecht, 2006), 578Google Scholar; Cotter, W., ‚The Parable of the Feisty Widow and the Threatened Judge (Luke 18,1–8)‘, NTS 51 (2005), 328343CrossRefGoogle Scholar, hier 342; Heininger, B., Metaphorik, Erzählstruktur und szenisch-dramatische Gestaltung in den Sondergutsgleichnissen bei Lukas (NTA.NF 24; Münster: Aschendorff, 1991), 204205Google Scholar; H. Melzer-Keller, Jesus und die Frauen. Eine Verhältnisbestimmung nach den synoptischen Überlieferungen (HBS 14; Freiburg: Herder, 1997), 306; D.J. Weaver, ‚Luke 18,1–8‘, Interp 56 (2002), 317–319.

16 Back, Witwen, 146.

17 Vgl. dazu in Ansätzen M.B. Kartzow, ‚Rewritten stereotypes. Scripture and cultural echo in Luke's parable of the widow and the judge‘, Luke's literary creativity (eds. M. Müller und J. Tang Nielsen; LNTS 550, London/New York: Bloomsbury, 2016), 208–224, hier 208; P. Dumoulin, ‚La parabole de la veuve. De Ben Sira 35,11–24 à Luc 18,1–8‘, Treasures of Wisdom: Studies in Ben Sira and the Book of Wisdom: Festschrift M. Gilbert (eds. N. Calduch-Benages und J. Vermeylen; BEThL 143; Leuven: Peeters, 1999), 169–179.

18 Zur Stilfigur einer sermocinatio vgl. Becker, Dion, 18, dort v.a. Anm. 87.

19 Vgl. dazu Back, Witwen, 146; Heininger, Metaphorik, 204–205.

20 Schottroff, Gegen W., ‚Die Armut der Witwen‘, Schuld und Schulden. Biblische Traditionen in gegenwärtigen Konflikten (eds. Crüsemann, M. und Schottroff, W.; München: Kaiser, 1992), 5489Google Scholar.

21 Vgl. dazu J.-U. Krause, Witwen und Waisen im Römischen Reich, Bd. 2: Wirtschaftliche und gesellschaftliche Stellung von Witwen (HABES 17; Stuttgart: Steiner, 1994), 244–251; M. Leineweber, Lukas und die Witwen. Eine Botschaft an die Gemeinden in der hellenistisch-römischen Gesellschaft (Europäische Hochschulschriften 915; Frankfurt a.M.: Peter Lang, 2011), 56.

22 Zur Frage, ob die lukanische Witwe das römische Bürgerrecht besessen hatte, vgl. W. Haubeck, ‚Das Gleichnis vom ungerechten Richter und der Witwe (Lk 18,1–8)‘ (Theologisches Gespräch 28; Witten: SCM Bundes-Verlag, 2004), 157–168.

23 Grubbs, J.E., Women and the Law in the Roman Empire: A sourcebook on marriage, divorce and widowhood (New York: Routledge; 2002), 219269CrossRefGoogle Scholar.

24 Vgl. dazu C.M. Kreinecker, ‚Zum Alltagsleben von Frauen in neutestamentlicher Zeit anhand dokumentarischer Papyri‘, Frauen im antiken Judentum und frühen Christentum (eds. J. Frey und N. Rupschus; WUNT II 489; Tübingen: Mohr Siebeck, 2019), 129–150, hier 136–140. Wohl ist es auch dem, wenn wir der Schätzung von Krause folgen, und der Prozentsatz von Witwen im Römischen Reich nicht gering gewesen ist, wohl auch eine Frage der rechtlichen Umsetzbarkeit des Dreikindrechts gewesen. Es gab sicherlich wesentlich mehr Witwen als juristisch geschultes Personal. Von daher überrascht es nicht, dass in nicht wenigen dokumentarischen Papyri Witwen direkt mit dem Gericht kommunizierten, auch wenn sie nicht über römisches Bürgerrecht verfügten.

25 Zu den Papyri vgl. M. Sommer in Zusammenarbeit mit Hernitscheck, E., ‚Ideen, Stereotypen und Klischees. Ein kulturgeschichtlich-diskursiver Zugang zu Witwen in 1 Tim 5‘, RB 125 (2018), 576–497Google Scholar.

26 Kreinecker, ‚Alltagsleben‘, 139: „Eine Vielzahl von Entwürfen zu Petitionen, die sich in den Papyri erhalten hat, weist zudem darauf hin, dass Petitionen wohl überlegt wurden und sicherlich nicht zuletzt Sache von routinierten Schreibern waren. Es ist nicht unplausibel anzunehmen, dass man als Petent, sei es als Frau oder Mann, dem Schreiber das eigene Anliegen geschildert hat und dieser es dann in die entsprechende „Gattungssprache“ gefasst hat.“ Cribiore, Weiterführend R.S. Bagnall und R., Women's Letters from Ancient Egypt, 300BC – AD 800, with contributions by Evie Ahtardis (Ann Arbor: The University of Michigan Press, 2006), 10Google Scholar.

27 Edition: J.D. Sosin, *P.Duk.inv. 677. Aetos, from Arsinoite Strategos to Eponymous Priest‘, ZPE 116 (1997), 114–146. Digitale Edition: http://www.papyri.info/ddbdp/sb;24;16285 (Stand 13.08.2019).

28 Übersetzung nach J. Sosin.

29 Zur standartisierten Sprache vgl. Kreinecker, ‚Alltagsleben‘, 139.

30 Vgl. dazu Kreinecker, ‚Alltagsleben‘, 139; Leineweber, Witwen, 55–56.

31 Ähnliche Machtkonstellationen sind im römischen Recht tief verankert und begegnen ebenso in der erzählenden Literatur.

32 Edition: Parássoglou, G.M., The Archive of Aurelius Sakaon. Papers of an Egyptian farmer in the last century of Theadelphia (Papyrologische Texte und Abhandlungen 23, Michigan: Habelt, 1978)Google Scholar; Digitale Edition: http://www.papyri.info/ddbdp/p.sakaon;;36 (Stand 13.08.2019); Fotos des Papyrus sind einsehbar unter https://luna.manchester.ac.uk/luna/servlet/view/search?q=metadata_schema=13054 (Stand: 13.08.2019). Zur Übersetzung vgl. Grubbs, Woman, 258; Weiterführende Diskussion vgl. C. Kotsifou, ‚A glimpse into the world of petitions. The case of Aurelia Artemis and her orphaned children‘, Unveiling Emotions. Sources and Methods for the Study of Emotions in the Greek World (ed. A. Chaniotis; Heidelberger althistorische Beiträge und epigraphische Studien 1; Stuttgart: Steiner, 2012), 317–328.

33 In P. Sakaon 37 zieht die Witwe Aurelia Artemis zudem noch gegen ihre Schwägerin vor Gericht. Diesmal handelt es sich beim Streitwert um Steuern, die Aurelia für ihre Schwägerin ausgelegt hat. Das Dokument bezeugt, dass auch dieser Fall zunächst abgewiesen und mehrfach verhandelt wurde.

34 Weiterführend zu Martial P. Barié und W. Schindler, ‚Einführung‘, M. Valerius Martialis, Epigramme. Lateinisch – deutsch (eds v. P. Barié und W. Schindler; Sammlung Tusculum, Berlin: De Gruyter, 2013), 1089–1145; M. Lausberg, ‚Martial. Epigramme‘, Große Werke der Literatur. Bd. 2, (ed. H.V. Geppert; Augsburg: Francke, 1990), 41–60.

35 Zu Stereotypen in der Antike weiterführend M.B. Kartzow, Gossip and Gender. Othering of Speech in the Pastoral Epistles (BZNW 164; Berlin: De Gruyter, 2009).

36 Vgl. dazu Kreinecker, ‚Alltagsleben‘, 140.

37 Vgl. dazu Leineweber, Witwen, 55.

38 Zu Plutarch weiterführend J. Malitz, ‚Autobiographie und Biographie römischer Kaiser im 1. Jh. n.Chr.‘, Propaganda – Selbstdarstellung – Repräsentation im römischen Kaiserreich des 1. Jh. n.Chr. (eds. G. Weber und M. Zimmermann; Historia Einzelschriften 164, Stuttgart: Steiner, 2003), 227–242.

39 Zu Petron weiterführend N. Holzmann, ‚Einführung‘,Petronius, Satyrische Geschichten. Lateinisch – Deutsch (ed. N. Holzberg; Sammlung Tusculum, Berlin: De Gruyter, 2013), 407–426.

40 Übersetzung N. Holzmann.

41 Gegen Merz, ‚Stärke‘, 674–675.

42 Ähnlich Merz, ‚Stärke‘, 675.

43 Zum Tempel weiterführend Vgl. dazu M. Wolter, Das Lukasevangelium (HNT 5; Tübingen: Mohr Siebeck, 2009), 134–135; 143.

44 Vgl. dazu V. Petracca, Gott oder das Geld. Die Besitzethik des Lukas (TANZ 39; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2003), 224.

45 Sommer, Ausführlicher M., ‚Recht und Gerechtigkeit im Lukasevangelium‘, JBT 34 (2022)Google Scholar [in Vorbereitung]. Gerechtigkeit ist in Lukas ein bislang wenig erforschtes Leitthema, das von den ersten Versen des Evangeliums bis zum Kreuzestod Jesu, der – anders als in Markus und Matthäus – als wahrhaft Gerechter stirbt, präsent ist. Ich kann dies hier und heute nicht vertiefen, möchte aber die Diskussion in Lk 18 in den größeren Rahmen der lukanischen Theologie einordnen. Vgl. dazu H. Giesen, ‚Sterben und Tod Jesu aus der Sicht des Lukas (Lk 23,44–49)‘, SNTU.A 33 (2008), 151–174.

46 Zu Lk 18 und Sir vgl. Merz, ‚Stärke‘, 675; C. Niemand, ‚Übersetzungsprobleme im Gleichnis vom Richter und der Witwe (Lk 18,1–8)‘, SNTU.A 35 (2010), 111–144, 136–139. Zum Schriftgebrauch in Lk 18 weiterführend D. Rusam, Das Alte Testament bei Lukas (BZNW 112; Berlin/New York: De Gruyter, 2003), besonders 120; Böttrich, C., ‚Ideal oder Zeichen? Besitzverzicht bei Lukas am Beispiel der Ausrüstungsregel‘, NTS 49 (2003), 372392CrossRefGoogle Scholar.

47 Zur Torahermeneutik von Sir weiterführend: dazu B.G. Wright, ‚„Fear the Lord and Honor the Priest‟. Ben Sira as Defender of Jerusalem Priesthood‘, The Book of Ben Sira in Modern Research. Proceedings of the First International Ben Sira Conference 28–31 July 1996 Soesterberg, Netherlands (ed. P.C. Beentjes; BZAW 255; Berlin/New York: De Gruyter, 1997), 189–222, hier 194–195.

48 Zum Tempeldienst bzw. zur Tempelkritik in Sir 34–35 ausführlicher Reiterer, F.V., ‚Gott und Opfer‘, „Die Vollendung der Gottesfurcht ist Weisheit“ (Sir 21,11). Studien zum Buch Ben Sira (Jesus Sirach) (eds. Hieke, T. und Schmeller, T.; Stuttgarrter Biblische Aufsatzbände 50. Altes Testament, Stuttgart: Katholisches Bibelwerk, 2011), 133176Google Scholar.